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Stader Geschichts- und Heimatverein

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Die Schweden in Pommern (1648-1720/1815)

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Wie Stade und die Herzogtümer Bremen und Verden hatte auch Pommern nach dem Dreißigjährigen Krieg eine lange „Schwedenzeit“, in der es als deutsche Provinz zu dem skandinavischen Königreich gehörte. Schwedische Forderungen auf dem westfälischen Friedenskongress führten 1648 zur Teilung Pommerns. Fortan stand das westlich der Oder gelegene Vorpommern einschließlich der Stadt Stettin und eines 1653 festgelegten Streifens östlich der Oder unter der Herrschaft Schwedens. Im Zuge der schwedischen Großmachtpolitik verringerte sich dieses Gebiet mehrfach, um dann nach dem Ende des Großen Nordischen Krieges (1720) nur noch das Land nördlich und westlich der Peene einschließlich der Insel Rügen zu umfassen. 1815 wurde Schwedisch-Pommern von Preußen erworben. Dr. Dirk Schleinert, Direktor des Stralsunder Stadtarchivs, wird die vielfältigen Aspekte dieser Epoche behandeln, die zum landesgeschichtlichen Vergleich einladen.