Bildung im Blick

Ausgabe 18 - Jugendpflege im Landkreis Stade

«Eigentlich braucht jedes Kind drei Dinge.
Es braucht Aufgaben, an denen es wachsen kann.
Es braucht Vorbilder, an denen es sich orientieren kann und
es braucht Gemeinschaften, in denen es sich aufgehoben fühlt.«
Dr. Gerald Hüther

Die Jugendarbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur außerschulischen, non-formalen Bildung und ist gesetzlicher Auftrag im Achten Buch Sozialgesetzbuch. Junge Menschen finden ganz unterschiedliche Angebote, sich zu beteiligen, sich auszuprobieren, neues zu erleben oder einfach nur sich auszutauschen und Gehör zu finden. Leider waren die Angebote der Jugendarbeit – wie so vieles andere auch – pandemiebedingt sehr eingeschränkt. Umso wichtiger ist es, den jungen Menschen jetzt wieder Orte der Begegnung und des Miteinanders zu ermöglichen. Der Blick lag in den letzten Monaten oft auf geschlossenen Schulen – Orten der formalen Bildung.
Ebenso wichtig für ein gelungenes Aufwachsen ist aber die Freizeit, non-formale Bildung und Begleitung im Prozess des Erwachsenwerdens. Neben den vielen Vereinen, den kirchlichen Angeboten und den Angeboten anderer Religionsgemeinschaften, bieten gewerbliche Anbieter wie Sportschulen, Malschulen, Schauspielklassen, etc. Freizeitgestaltungsmöglichkeiten an. In gesetzlichem Auftrag gibt es die öffentliche Kinder- und Jugendarbeit. Im Landkreis Stade ist diese besonders gut organsiert in den Jugendpflegen vor Ort.
In jeder Samtgemeinde | Gemeinde | Flecken | Hansestadt gibt es eine. Jede ist einzigartig und großartig und bietet ein vielfältiges Programm. Und alle Mitarbeitenden freuen sich darauf, die Kinder und Jugendlichen ein Stück beim Aufwachsen zu begleiten und für sie endlich wieder die Türen zu öffnen.

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Anke Heydorn
Leiterin Bildungsbüro