Bildungsmanagement – Bildung im Strukturwandel / Transformation der Industrie

Mit der Bildungsstrategie hat sich die Bildungsregion Landkreis Stade das Ziel gesetzt, ein in der Metropolregion Hamburg herausragender Bildungsstandort zu sein, der attraktiv für Menschen und Unternehmen ist. Die Handlungsziele des neuen Projekts Bildungskommune folgen eben dieser Vision.
Ein Themenfeld im Projekt Bildungskommune ist die Sicherung von Fachkräften im Landkreis Stade in Zeiten eines großen industriellen Strukturwandels. Das kommunale Bildungsmanagement hat die Aufgabe Prozesse und Projekte im besagten Bereich einzuleiten, zu konzipieren und die lokalen Bildungsakteurinnen und -akteure bei der Gestaltung der Veränderungsprozesse bestmöglich zu unterstützen und zu vernetzen.

Mit dem Schwerpunkt Bildung im Strukturwandel/Transformation der Industrie setzt die Bildungskommune an den aktuell zu bewältigenden Herausforderungen an und will die Weichen für einen für Fachkräfte attraktiven Landkreis stellen. Dabei gilt es, die Bestands- und Bedarfserhebung zur Fachkräftesituation im Landkreis Stade zu erstellen und ein langfristig angelegtes und datenbasiertes und indikatorengestütztes Bildungsmonitoring aufzubauen. Mithilfe der Stakeholderanalyse werden die für den Planungsprozess zu beteiligenden Akteursgruppen ermittelt, um darauf aufbauend zielgruppengerechte Formate sowie Kooperationsstrukturen wie Netzwerke weiter zu entwickeln.
Primär geht es darum, Ideen zur Ausbildung und Förderung von Fachkräften im Landkreis Stade zu entwickeln und umzusetzen. Dazu ist eine enge Zusammenarbeit von Schulen, Ausbildungsbetrieben, Schul- und Bildungsträgern, Arbeitnehmer- und Arbeitsgeberorganisationen, Kammern und anderer mehr notwendig. Die gemeinsame Verantwortung aller Stakeholder für einen erstklassigen Fachkräftestandort ist das Leitmotiv dieses Bildungsmanagements.

Fachkräftesituation

Grundlage dafür ist eine Beleuchtung der Fachkräftesituation in der Industrie für den Landkreis Stade. Der bereits seit vielen Jahren diskutierte Fachkräftemangel macht vor keiner Branche halt. Wo keine Fachkräfte vorhanden sind, kann die wirtschaftliche Entwicklung weder quantitativ noch qualitativ fortschreiten. Im Gegenteil: Ein Rückgang ist unvermeidlich und ein Abzug von Menschen in andere, mutmaßlich attraktivere Regionen die Folge. Wenn aber die Menschen gehen, verschwinden auch die Betriebe. Wenn Betriebe umziehen, gehen auch die Menschen.
Daher gilt es, den Fachkräftebedarf dezidiert zu ermitteln und darauf aufbauend innovative Aus- und Fortbildungskonzepte mit den Stakeholdern zu entwickeln. Auch sollten Ansätze diskutiert werden, die einen qualifizierten Quereinstieg in Mangelberufen ermöglichen.
Eine gut aufgestellte Bildungslandschaft gilt als Standortfaktor, um Fachkräfte für die Region zu gewinnen und zu halten und als Region ein attraktiver Lebensraum für die Bevölkerung vor Ort zu sein. Dies gilt auch für das Bildungsmanagement Ganztag 2026 und frühpädagogische Fachkräfte, das sich u. a. mit der Gewinnung und Sicherung von Erzieherinnen, Erziehern und sozialpädagogischem Fachpersonal für Kitas beschäftigt.
Ohne qualifiziertes Personal können keine Konzepte und Lernprozesse im Ganztag stattfinden.

Arbeitsschwerpunkte:

• Fachberatung und Unterstützung der Schulen und Ausbildungsbetriebe zur Fachkräftegewinnung und –sicherung
• Fachveranstaltungen zum Thema industrieller Wandel, Schwerpunkt Wasserstoffwirtschaft
• Kooperations- und Vernetzungsformate der verschiedenen Stakeholder
• Entwicklung von Handlungskonzepten
• Entwicklung eines datenbasierten Bildungsmonitorings

Kontakt:

N.N.
Bildungsmanager Bildung im Strukturwandel / Transformation der Industrie
Bildungsbüro
Zimmer 207
Tel.: 04141 12 4049
Fax: 04141 12 4013
E-Mail:


Stand: 20.11.2024