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Workshop Oma und Opa sind krank

Zielsetzung: Aktive Anwendung von Behandlungsmethoden und sozial-wissenschaftlichen Aspekten aus der Pflege.
In diesem Workshop sollen den Schülern Zusammenhänge zwischen Erkrankungen und dem alltäglichen Leben aufgezeigt werden, um das Thema Erkrankung und Alter ins Bewusstsein zu bringen und den Umgang damit ein Stück weit zu normalisieren. Hierzu soll ein lebensweltlicher Bezug („Oma und Opa“) die Grundlage bieten. Die Schüler werden zu Anfang im Rahmen eines gemeinsamen theoretischen Einstiegs mit spielerischen Methoden und einem Film an das Thema Krankheit herangeführt, um Hemmungen abzubauen und Interesse zu wecken. Danach finden einzelne Workshops in Kleingruppen statt, in denen jeweils ein medizinischer oder sozialwissenschaftlicher Aspekt der professionellen Pflege mit aktiven Methoden bearbeitet wird. Dies beinhaltet auch methodisch integrierte Selbsterfahrungen, z.B. geführt werden im Dunkeln.

Es müssen keine betroffenen Großeltern vorhanden sein, da die privaten Situationen nicht aufgearbeitet werden. Die Schüler müssen jedoch je nach ihrem Interesse im Vorhinein ein Vertiefungsthema wählen.

Inhalte:

Gemeinsame Inhalte:

• Multimorbidität: Wie hängen die Abläufe im menschlichen Körper zusammen?

Workshop-Inhalte:

• Oma hat keinen Durst: Wozu braucht ein Mensch Flüssigkeit? Was ist eine Austrocknung? Wie kann ich zum Trinken motivieren?
• Opa darf keine Schokolade: Diabetes – Was ist das? Worauf muss ein Diabetiker achten? Wie messe ich Blutzucker?
• Opa fährt blind Auto: Welche Sinneseinschränkungen gibt es? Wie verändert sich dadurch die Welt? Was kann man tun, um zu helfen?
• Oma redet wirres Zeug: Was ist Alter und was ist Demenz? Geistige Förderung durch Spiele, Kommunikation bei VerwirrtheitIsolierung von Plasmid-DNA

Zeitumfang:
ca. 3 - 4h

Jahrgangsstufe:
Jahrgang 8 bis 10

Programmheft ELSA