Berufsausbildungsbeihilfe
Ziel der Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) ist u.a. die Überwindung wirtschaftlicher Schwierigkeiten, die einer angemessenen beruflichen Qualifizierung entgegenstehen.
Wer wird gefördert?
Auszubildende
- einer Berufsausbildung
- einer berufsvorbereitendenden Bildungsmaßnahme
- einer Vorbereitung auf den nachträglichen Erwerb eines Hauptschul-(oder gleichwertigen) Abschlusses
- wenn sie nicht mehr bei ihren Eltern wohnen und (bei unter 18jährigen) der Ausbildungsbetrieb nicht in angemessener Zeit vom Elternhaus erreichbar ist
Was wir gefördert?
die Teilnahme an einer
- betrieblichen Ausbildung
- außerbetrieblichen Ausbildung
- berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme
(in der Regel eine Erstausbildung, für Zweitausbildungen gibt es Sonderregelungen, z.B. bei fehlender Perspektive im Erstberuf)
Wie wird gefördert?
die Höhe der Berufsausbildungsbeihilfe richtet sich nach
- der Art der Unterbringung
- der Höhe der Ausbildungsvergütung des Auszubildenden und dem Jahreseinkommen der Eltern und des Ehegatten bzw. Lebenspartners
- der Höchstbedarf für den Lebensunterhalt beträgt 572 Euro.
Eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme, die auf die Aufnahme einer Berufsausbildung vorbereitet oder der beruflichen Eingliederung dient, wird einkommensunabhängig gefördert.
d.h. (teilweise als Pauschale) die
- die Lehrgangskosten
- notwendige Fahrkosten
- Kinderbetreuungskosten
Quelle:Berufsausbildungsbeihilfe, Stand 05-2014
weiterführende Informationen: Leistungen zur Arbeitsförderung und Flyer Ausbildungsbeihilfe
Antragstellung
Der Antrag sollte vor Beginn der Ausbildung bzw. der Berufsvorbereitenden Maßnahme gestellt werden. Wird er später gestellt, wird sie rückwirkend längstens vom Beginn des Monats an geleistet, in dem die Leistungen beantragt worden sind.
Der Antrag ist bei der örtlich zuständigen Agentur für Arbeit zu stellen, wo der Auszubildende ihren oder seinen Wohnsitz hat.
Arbeitsagentur Stade
www.arbeitsagentur.de
Die Höhe der Förderung kann über den BAB Rechner ermittelt werden.
