Rahmenkonzept Bildungsregion Niedersachsen

Identifizierung von Kernfragen zu den Auswirkungen der Arbeit in Bildungsregionen auf Schule
Ergebnisse der Interview-Studie 2015, 27. Oktober 2015, Stiftung Universität Hildesheim

Für Bildungsregionen in Niedersachsen wurde im Auftrag des Niedersächsischen Kultusministeriums von einer interdisziplinär besetzten Projektgruppe ein Rahmenkonzept mit dem Ziel erstellt, konzeptionelle Anregungen für die zukünftige Ausgestaltung von Bildungsregionen bereit zu stellen. (1) Hierfür wurden aus der bisherigen Praxis von Bildungsregionen, aus der entsprechenden wissenschaftlichen Begleitforschung, aber auch der Organisations-, Regional und Netzwerkforschung wichtige Erkenntnisse zu einer modellhaften Rahmenkonzeption zusammengeführt, die den Bildungsregionen in Niedersachsen bei ihrer (Weiter-) Entwicklung als Anregung und Orientierung dienen sollen.

Seit dem Jahr 2014 nimmt der Landkreis Stade am niedersächsischen Programm Bildungsregion teil. Ziel des Programms ist unter anderem eine bessere Verzahnung zwischen Schulen und der kommunalen Verwaltung, um in Bildungsregionen gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Das Niedersächsische Kulturministerium hat das Institut Organization Studies der Stiftungsuniversität Hildesheim beauftragt, die Auswirkungen der Arbeit von Bildungsregionen auf Schule zu identifizieren.
Eine Kernaussage der Studie ist, dass Schulen nur dann motiviert sind, in Bildungsregionen aktiv mit zu arbeiten, wenn sie für sich einen Mehrwert erkennen, sei es in Form von Fortbildungen, praktischer Unterstützung bei neuen Aufgaben (wie. z.B. Inklusion) oder durch die Mitarbeit in der Bildungsregion. Dadurch erhöht sich die Freude am eigenen Lehrerberuf.

Identifizierung von Kernfragen zu den Auswirkungen der Arbeit in Bildungsregionen auf Schule

(1) Veröffentlicht am 26.01.2015 (vgl. http:/­/­www.­mk.­niedersachsen.­de/­portal/­li.­.­
id=130847&_psmand=8)


Stand 24.01.2019