Landrat Michael Roesberg würdigt Einsatz der „plattdüütschen Schoolmesters“ mit Feierstunde

Landrat Michael Roesberg hat den Einsatz der ehrenamtlichen „plattdüütschen Schoolmester“ an Grundschulen im Landkreis Stade gewürdigt. In einer kleinen Feierstunde im Kreishaus zeichnete der Landrat sie mit Urkunden aus.

Der Landrat mit Wurzeln im Rheinland,hatte eigens eine plattdeutsche Laudatio vorbereitet. Wörtlich sagte er: “De plattdüütsche Spraak höört to de schönen Sieten van den Landkreis Stood to, jüst so as Masch, Moor un Geest. Man wi bruukt vele Lüüd, de mithölpt, dat de Spraak wietergeven worrt an de jungen Lüüd. In vele Grundscholen in’n Landkreis sünd ehrenamtliche „Plattsnackers“ jede Week in AG- Stünnens ünnerwegens un böögt de Jungs un Deerns Plattdüütsch bi, dat se de Spraak in’t Ohr un op de Tung kriegt. Disse Lüüd maakt dat faken al lange Johren. Dorüm wöllt wi nu eenmal „to Dank“ seggen.”

Der Plattdeutsch-Beauftragte des Landschaftsverbandes, Hans-Hinrich Kahrs, beleuchtete unter dem Motto „Trüchkieken op Platt“ den Umgang mit der plattdeutschen Sprache in Schule und Kultur der Region seit Anfang der 1950er Jahre. Vom Verbot dieser Sprache in den Schulen der 50er Jahre bis zu Bemühungen, das Plattdeutsche in der Schule wieder zu beleben - Kahrs: „ Siet 2012 sünd lanneswiet 23 Fackberaders ünnerwegens 265 Lehrerstünns worrn ok för 90 Projektscholen vergeven, de wi nu hebbt. Egens wull de Lannesregeern noch meehr utdoon för Platt, man dor töövt wi op.“

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