Neuer Kreisschülerrat wählt Vorstand

Bereits im November hat sich der neue Kreisschülerrat des Landkreises Stade unter Einhaltung der „Corona-Regeln“ im Kreishaus am Sande konstituiert. Während dieser Sitzung, die von Herrn Baak des Landkreises Stade geleitet wurde, wurden wichtige Wahlen durchgeführt.

So wurden der neue Vorstand und die Mitglieder für den Ausschuss für Schule und Bildung des Landkreises gewählt. Als Mitglied der allgemeinbildenden Schulen wurde Tim Evers, der auch schon in
dieser Wahlperiode im Ausschuss aktiv ist, vom Gymnasium Athenaeum in Stade gewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde Leon Stachel vom Vincent-Lübeck Gymnasium gewählt.

Die Wahl der Mitglieder der berufsbildenden Schulen musste leider entfallen, da die anwesenden Mitglieder dieser, die Schulen zu Beginn der neuen Wahlperiode bereits verlassen haben. Da die neue Wahlperiode aber erst nach der nächsten Kommunalwahl
beginnt, kann diese Wahl problemlos im Sommer 2021 erfolgen.

Des Weiteren standen die Wahlen des Vorstandes an. Die Geschäftsordnung, die ebenfalls in dieser Sitzung beschlossen wurde, sieht eigentlich vor, dass Frauen und Männer gleichermaßen im Vorstand repräsentiert sind. Aufgrund der Tatsache, dass
nur männliche Bewerber zur Wahl standen, konnte dies leider nicht berücksichtigt werden.

Der neue Vorstand setzt sich aus Tim Evers, Leon Stachel und Max Brinkmann (Porta-Coeli Schule) zusammen. Die Arbeit hat bereits begonnen und insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Stade funktioniert sehr gut. So wird auf sämtliche
Fragen des Vorstandes sehr schnell eingegangen und der Kreisschülerrat wird zudem finanziell gut unterstützt. Dafür möchten wir uns bereits jetzt bedanken.

Auch zu erwähnen ist, dass trotz der derzeitigen Situation viele Schülervertreter*innen aus dem gesamten Landkreis den Weg nach Stade gefunden haben und somit auch schon ein WhatsApp Gruppe besteht, in der die
Schülervertreter*innen vieler Schulen des Landkreises vertreten sind. Diese Gruppe soll selbstverständlich noch ausgeweitet werden, sodass alle Schulen vertreten sind.

„Wir freuen uns aber bereits jetzt, dass so viele junge und engagierte Leute Teil des Kreisschülerrates sind und sind zuversichtlich, dass wir in den nächsten zwei Jahren viel bewegen können. Dabei ist es unser vorrangigstes Ziel, stets die Interessen so
vieler Schüler*innen wie möglich zu vertreten“, so Tim Evers.

Leon Stachel ergänzt: „Besonders durch die neue WhatsApp Gruppe und die anderen digitalen Medien die vor allem durch die Corona-Pandemie populärer geworden sind, haben wir gute Möglichkeiten, in kurzer Zeit viele Menschen zu erreichen und
umfassende Meinungsbilder zu erstellen“.

Max Brinkmann ist auch die Kommunikation nach außen sehr wichtig: „Wichtig ist uns zudem, dass wir möglichst alle Schüler*innen mit den aktuellsten Informationen versorgen und einen guten Auftritt im Social-Media Bereich verwirklichen. Auch wollen
wir über die Presse präsenz zeigen und unsere Meinungen und Interessen laut und wirksam äußern“.

In den ersten Vorstandssitzungen wurden neben organisatorischen Dingen auch die zunächst wichtigsten Ziele besprochen. So möchte sich der Kreisschülerrat besser mit dem Kreiselternrat vernetzen und auch die Webseite des Bildungslotsen des
Landkreises besser nutzen. Diesbezüglich hat man schon die Zusage erhalten, dass der KSR eine eigene E-Mail Adresse bekommt und aktuelles auf der Seite www.bildungslotse.info. veröffentlichen darf. Auch zu anderen Kreisschülerräten und dem Landesschülerrat
soll das gute Verhältnis aufrecht erhalten werden. Regelmäßiger Austausch mit anderen wichtigen Mandatsträgern ist auch vorgesehen.

Inhaltliche Schwerpunkte liegen in den Bereichen Digitalisierung und Schüler*innebeförderung.

  • So möchte sich der KSR für eine bessere Infrastruktur einsetzen und erreichen, dass die Kosten für die Schülerbeförderung auch für Schüler*innen der Sekundarstufe 2 getragen werden.
  • Darüber hinaus gibt es auch in punkto Fahrpläne ein wenig verbesserungsbedarf.
  • Derzeit bestimmt selbstverständlich auch Corona unsere Arbeit. So wollen wir uns dafür einsetzen, dass digitale Möglichkeiten vorangetrieben werden und auch die Schüler*innen Unterstützung in Bezug auf den Umgang mit diesen bekommen.
  • Auch sollen finanziell schwächere Familien bedarfsgerecht unterstützt werden.

In Bezug auf die Schule an sich fordern wir nachvollziehbare und vernünftige abgewogene Maßnahmen, die möglichst wenig Nachteile mit sich bringen. Alternativ müssen Nachteilsausgleiche gewährleistet sein. Diesbezüglich würden auch wir Konzepte
ausarbeiten.

Vor allem ist uns wichtig, dass die Schüler*innen wissen, dass es uns gibt und, dass sie sich jederzeit mit all ihren Problemen an uns wenden können.

Wir sind für euch da und helfen euch.

Besonders freuen wir uns, wenn ihr uns Themen mitteilt, die euch beschäftigen. Dann versuchen wir, diese in eurem Interesse zu beeinflussen.


zurück